Beratungstag zur digitalen Barrierefreiheit
Bureau Ritter gUG
adesso mobile unterstützte das Berliner Kulturunternehmen kooperativ bei der Verbesserung der Barrierefreiheit des Onlineangebots.
Bureau Ritter gUG – ehemals Diehl+Ritter – ist eine international tätige, gemeinnützige Kulturorganisation mit Sitz in Berlin, die innovative kulturpolitische Strategien und nachhaltige Förderprogramme für Kunst, Kultur und Bildung entwickelt. Unter der Leitung von Madeline Ritter konzentriert sich Bureau Ritter seit seiner Gründung 2011 auf die Stärkung der Kulturlandschaft in Deutschland, insbesondere im Bereich Tanz.
Eines der Hauptprojekte von Bureau Ritter ist TANZPAKT RECONNECT, ein umfangreiches Förderprogramm, das während der Corona-Krise initiiert wurde. Das Programm schafft die notwendigen Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung künstlerischer Qualität und langfristige Planungssicherheit. Es richtet sich insbesondere an freie Tanzensembles.
Darüber hinaus ist Bureau Ritter Lead Partner des europäischen Netzwerkprojekts Dance On, Pass On, Dream On, das die Sichtbarkeit und Anerkennung von Tänzern und Tänzerinnen über 40 Jahren fördert und den intergenerationellen Austausch unterstützt. Das Projekt nutzt die Erfahrungen aus dem EU-Programm Kreatives Europa und gibt wichtige Impulse für die zukünftige Entwicklung des Tanzes.
Tanz und Barrierefreiheit: Bureau Ritter will Zugang zu digitalen Angeboten optimieren
Bureau Ritter ist bestrebt, seine digitalen Angebote zu optimieren, um die Zugänglichkeit für alle Tanzinteressierten – unabhängig von Alter oder Fähigkeiten – zu verbessern. Die Optimierung der digitalen Barrierefreiheit ist dabei von zentraler Bedeutung, da sie nicht nur die gesetzlichen Standards erfüllt, sondern auch das Image von Bureau Ritter als inklusive und verantwortungsbewusste Kulturinstitution stärkt.
Durch barrierefreie digitale Inhalte kann die Organisation ein breiteres Publikum ansprechen und sicherstellen, dass alle Interessierten Zugang zu kulturellen Angeboten und Programmen haben. Von der verbesserten Nutzbarkeit profitieren nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern auch ältere Nutzer:innen und Menschen mit temporären Einschränkungen – wie etwa Sportverletzungen oder vorübergehende visuelle Beeinträchtigungen durch eine Augen-OP.
Eine barrierefreie digitale Präsenz fördert so Innovation und Inklusion. Sie ist auf eine vielfältigere und kreativere Gemeinschaft fokussiert, an der alle Mitglieder gleichberechtigt teilhaben können.
adesso mobile hilft Bureau Ritter mit Beratungstag zur digitalen Barrierefreiheit
Die adesso mobile solutions GmbH unterstützte das Berliner Kulturunternehmen kooperativ bei der Verbesserung der Barrierefreiheit des Onlineangebots. In einem ersten Schritt führten die Barrierefreiheitsexpert:innen des IT-Unternehmens eine stichprobenartige Analyse der Website von Bureau Ritter durch, um bestehende Barrieren zu identifizieren. Dabei lag der Fokus auf dem Förderprogramm TANZPAKT RECONNECT. Die Ergebnisse dieser Analyse wurden in einem Remote-Consulting vorgestellt und diskutiert. Ziel war es, gemeinsam ein grundlegendes Verständnis für Barrierefreiheit zu entwickeln und spezifische Herausforderungen auf der Website zu adressieren.
adesso mobile brachte dafür Impulse zu verschiedenen Aspekten wie Anforderungen an die Barrierefreiheit, Erklärungen zur Barrierefreiheit (EzB), dem Feedbackmechanismus, multimedialen Inhalten sowie den Einsatz von Leichter Sprache und Gebärdensprache ein. Darüber hinaus wurden „Mindestkriterien“ für Barrierefreiheit greifbar gemacht, um eine solide Basis für die Konzeption weiterer Optimierungen zu schaffen und den Kunden in die Lage zu versetzen, seine digitalen Angebote noch zugänglicher zu gestalten.
Förderung der digitalen Barrierefreiheit bringt Vorteile für Bureau Ritter und User
Die erste Überprüfung der digitalen Zugänglichkeit bietet Bureau Ritter die Möglichkeit, trotz eines überschaubaren Budgets einen wertvollen Einblick in den aktuellen Stand der Barrierefreiheit seiner digitalen Angebote zu erhalten. Dieser Schritt ist besonders vorteilhaft, da er es der Organisation ermöglicht, proaktiv auf die Bedürfnisse ihrer Hauptzielgruppe, der breiten Öffentlichkeit, einzugehen. Die Verbesserung der Barrierefreiheit ist nicht nur eine Frage der Einhaltung rechtlicher Standards, sondern auch ein wegweisender Faktor für eine positive Nutzererfahrung und die Erweiterung der Marktreichweite.
Mit den Erkenntnissen aus der Erstprüfung kann die gemeinnützige Kulturorganisation gezielt Maßnahmen ergreifen, um Barrieren abzubauen und somit sicherzustellen, dass Interessierte unabhängig von möglichen Einschränkungen an kulturellen Angeboten teilhaben können. Letztendlich trägt eine barrierefreie Website dazu bei, die Inklusion nachhaltig zu fördern und die gesellschaftliche Teilhabe aller Nutzer:innen zu unterstützen.